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15.07.2005

Thema: Lockerheit

Die körperliche und geistige Lockerheit sind erforderlich.

Shizentai (natürliche Körperhaltung):
Durch körperliche Lockerheit kann man das eigene Körpergefühl entwickeln.

  • ob man gerade steht (Dreikreuze)
  • ob die dynamische Kraft balanciert ist (beim Hikiwake und Kai)
  • ob alle Knochen nacheinander verwunden sind.(zum Tsumeai)

Die Muskeln sollten möglichst minimal unterstützen, um die Knochenverbindungen beim Vollauszug (Kai) zu optimieren. Dadurch fühlt man sich ideale Kraftrichtungen. Danach wird die ideale Abschussphase (Yagoro) mit dem Nobiai (Ausdehnung und Weiterführung der Kraft) erreicht.

Heijoshin (stabile geistige Haltung alle Tage, Gleichmutigkeit)
Durch geistige Lockerheit bekommt man keine Einflüsse von den unterstehenden Bedingungen.

  • Einflüsse von den Klimabedingungen, kalt, heiß, trocken usw.
  • Einflüssen von den Schießbedingungen, beim Fremd-Dojo, Wettkampf, Prüfung usw.

Man kann folgende Methode verwenden, um die stabile Konzentration in der extrem Situation zu üben.

  • Issha Zetsumei (wörtlich Issha = einer Pfeil, Zetsumei = Leben wegnehmen). In der Kriegszeit sollte man versuchen, mit einem Pfeil den Gegner zu toten. Jetzt kann man so verstehen, daß man in jeden Bedingungen einen Treffer mit einen Pfeil erzielt.
  • Immer 100. Pfeil nach 99 Treffer denken.

Es ist notwendig, durch Lockerheit Selbstbetrachtung und Selbstbeherrschung zu lernen. Die Lockerheit heißt keine Kraftlosigkeit, sondern Vermeidung der äußeren und inneren Verkrampfung.