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08.07.2005

Hallo Shomen-Schützen,

wir haben folgende Freitag den 8.7.2005 gesprochen

"Zanshin" - verbleibende körperliche und geistige Spannung und Konzentration nach dem Abschuss. Es dauert ca. 2 Sekunden min. = kurze mit dem Schuss reflektieren (Kopffrei - Bewusst) Zanshin besteht aus
-Yudaoshi (beide Hände wieder zur Hüfte zurückbringen)
-Monomi-Kaeshi (Kopf zur Kamiza zurück)
-Toji-Ashi (Fuß zusammenbringen)
-Yuu (kleine Verbeugung)
beim Yuu fängt schon nächste Schuss an. das heißt bleibt alle aufgebaute Konzentration bis zum nächsten Schuss. Man steht nach dem Yuu "Toriyumi" Position (Grundstellung) - bitte letzte Beschreibung über Toriyumi nachlesen

Wenn gute Schuss kommt, macht man automatisch gutes Zanshin.
Wenn schlechte Schuss kommt, sollte man sich bemühen, beim Zanshin noch zu verbessern.
es besteht noch die Möglichkeit, zum Schluss gesamt Eindruck vom Schiessen zu verbessern.

Zanshin findet nicht nur nach dem Abschuss statt, sondern immer zwischen zwei Bewegungen. zum Beispiel Toriyumi-Yuu (Zanshin) - Laufen zur Shai, Ashibumi (Zanshin) - Dozukuri (Zanshin) usw.... Dieses Zanshin hat gleiche Bedeutung. Körperlich kurz gestoppt, aber innerlich weiterlaufen. (wie nach dem Abschuss)

Die Verbesserung des Toriyumi und des Zanshin beeinflusst gute Konzentration und gutes Ergebnis. Man sollte nicht nur währen des Schiessens konzentrieren, sondern während des ganzen Trainings.

Es ist auch ein Teil von Kyudo-Übung (Geistige Übung).
Man übt Modernes Kyudo im Dojo (eine bestimme Räumlichkeit)
Man sollte immer Rei (Benehmung, Einstellung, Respekt usw.) folgen.

Es gibt "Shumashi" (geistige Konzentrationsphase)
Mae no Sumashi (Erste Konzentrationsphase): vor dem Training bis zur Shai (Schießlinie)
Naka no Sumashi (Mittlere Konzentrationsphase): während des Schießens bis Abschuss
Ato no Sumashi (letzte Konzentrationsphase): nach dem Abschuss bis nächstem Schießen

Diese Übung mit Sumashi resultiert gute Ergebnis beim Wettkampf und bei der Prüfung, auch beim normalen Schießen.

bis jetzt habe ich keine Fragen und Rückmeldung von Euch bekommen. Ich geht davon aus, daß alle verstanden haben, oder? in der Zukunft werde ich nicht immer intensiv etwas korrigieren, aber doch intensiv beobachten. Man lernt das Kyudo bei der Übung selbst, nicht von der Korrekturen. Man sollte zu mir kommen, wenn es etwas nicht verständlich ist oder wenn es nicht klappt. wir können dann versuchen, gemeinsam die Lösung zu finden.

wir haben schon sehr viele Sachen gelernt und werden bei nächsten Trainings ehr diese Sachen wiederholend beschäftigen und in der Praxis erfahren.